Das Voß'sche Haus, wie das Objekt in Hamburg-Altengamme genannt wird, ist ein komplett außen und innen denkmalgeschütztes Hufnerhaus mit Reetdach von 1715. „Hufnerhaus“ ist der norddeutsche Begriff für das Hauptgebäude einer Wohnanlage, das mit dem Wohnteil (z. B. der quergestellten Wohndiele) zum Deich hin steht.
Im Jahr 2015 haben die neuen Eigentümer begonnen, das sich direkt am Altengammer Hauptdeich befindliche, historische Fachwerkhaus unter dem Namen „Haus Anna Elbe“ aufwendig zu sanieren und für vielfältige Nutzungen herzurichten. Dazu waren umfangreiche Bauarbeiten am Denkmalschutzgebäudes notwendig und die Stapelfeldt Bauunternehmung freut sich, dass sie an der Restaurierung des Hufnerhauses mitwirken konnte.
Unsere Leistungen
Objekt 200683
Das Halbkreuzhaus mit zum Deich abknickenden Ziergiebel und Deichbrücke ist in dieser Bauart das einzig verbliebene in den Vier- und Marschlanden. Es befand sich zu Projektbeginn in einem stark verwitterten Zustand, große Teile der Außenfassade und Innenwände mussten abgebrochen und neu – nach Vorgaben des Denkmalschutzes – erstellt werden. Allerdings wurde dieses Denkmalschutzgebäude von oben nach unten saniert!
Das Reetdach wurde im ersten Bauabschnitt neu erstellt: Dabei wurde aus denkmalschutzrechtlichen Gründen der alte Dachstuhl erhalten und durch einen weiteren, neuen Dachstuhl überbaut. Diese Restaurierung wurde teilweise auch von der Deutschen Stiftung Denkmalschutz gefördert.
Erst im zweiten Bauabschnitt erfolgte der Austausch der gesamten Fundamente im Erdreich sowie die Neuerrichtung der Außenwände mit biologisch unbedenklichen Baustoffen durch das Unternehmen Stapelfeldt Bauunternehmung. Aus diesem Grund musste das gesamte Dach inklusive der Außenwände abgestützt werden, was den Eindruck vermittelte, dass das Dach fliegt. Die Verblendfassade wurde stellenweise zurückgebaut, die Steine gereinigt und erneut vermauert, Teile sind durch angepasste Klinkersteine ausgebessert oder neu erstellt worden.
Inzwischen sind die Sanierungsarbeiten abgeschlossen und „Haus Anna“ beherbergt neben dem Wohnbereich der Eigentümer eine z. B. für Hochzeitsfeiern nutzbare Eventlocation, das Hof-Café „Fräulein von der Elbe“ (ein Hofladen befindet sich auch in der Planung) sowie vier Ferienwohnungen im Bauernhaus.
Bereits 1188 wurde das Dorf Altengamme erstmals urkundlich erwähnt und seit 1556 ist es zusammen mit Curslack, Kirchwerder und Neuengamme als die Vierlande bekannt. Im Bezirk Bergedorf gelegen, erstrecken sich die Vier- und Marschlande im Osten von Hamburg entlang der Elbe.
Die Gegend in und um Altengamme herum ist noch immer landwirtschaftlich geprägt. Vor allem Blumen, Obst und Gemüse werden hier angebaut. Gärtnereien waren in den Vier- und Marschlanden früher bereits sehr viele vertreten, teilweise werden sie heute noch in der x-ten Generation betrieben.
Altengamme erfreut sich zunehmender Beliebtheit bei den Hamburgern, die gern ihren Wohnort ins Ländliche verlegen, um hier alte Bausubstanz zu sanieren oder auch individuell neu zu bauen. Gern unterstützt die Stapelfeldt Bauunternehmung bei beiden Bauvorhaben.
Sie möchten eine aufwendige Sanierung (auch denkmalgeschützt) vornehmen oder planen den Neubau einer privaten Luxusimmobilie in Ihrem ganz persönlichen Stil? Dann wenden Sie sich gern an Mario Stapelfeldt und Björn Prahl von der Stapelfeldt Bauunternehmung.
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